Zeitalter Neuzeit
15. Jh. n. Chr. — Heute
Schluss mit Archäologie?
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Mit der sogenannten Renaissance beginnt um 1.400 eine Epoche der Erneuerung. Renaissance kommt aus dem Französischen und bedeutet Wiedergeburt. Vor allem, weil man das Wissen der Antike neu entdeckte und sich den Wissenschaften widmete, wird diese Epoche so genannt.
Zahlreiche Erfindungen liegen zwischen damals und heute: Der Buchdruck, das Mikroskop, das Thermometer, das Teleskop, die Taschenuhr, die Glühbirne, das Auto, der Computer, das Handy, der 3D-Drucker und so vieles mehr.
Von vielen Dingen wissen wir aus Sammlungen und Berichten in Büchern, Filmen oder Bildern.
Braucht man da noch Archäologen?
JA!
Denn die Archäologie kann mit modernen Methoden auch Fragen angehen, über die man nicht objektiv in Geschichtsbüchern schrieb. Ein großes Beispiel ist der Holocaust, der Mord an unzähligen Juden während des 2. Weltkrieges. Die Archäologie kann Schätze der jüdischen Vergangenheit in Thüringen offenbaren und helfen, diesen Teil unserer Vergangenheit besser zu verstehen.
Manchmal hilft dir auch ein Blick in den Boden, um herauszufinden, ob das Haus, in dem du lebst, auf einem Feld oder einer ehemaligen Fabrik errichtet wurde.
So lange der Mensch Spuren hinterlässt, können diese von zukünftigen Generationen von Archäologen entdeckt werden. Es bleibt nur die Frage, wie diese in der Zukunft darüber denken, was, wie und warum wir so viele Dinge weggeworfen haben.
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