Was passiert in einem Fotostudio?

Das Fotoatelier – Effektvoll und akkurat in Szene gesetzt

Mit einem einfa­chem „Knips“ ist die Arbeit eines Foto­grafen nicht getan. Die wissen­schaft­liche Foto­grafie hat hohe Ansprüche. Ein Fund­ob­jekt muss immer genau wieder­ge­geben werden. Dafür ist meist eine spezi­elle Beleuch­tung notwendig. Drei kräf­tige Lampen sind das Minimum, das ein Foto­graf heute benö­tigt. Außerdem müssen die Objekte so abge­bildet werden, dass ihre Form sofort zu erkennen ist. Was ist oben? Was unten? Auch Details können unge­mein wichtig sein. Die zarten Ritzungen, die altstein­zeit­liche Künstler auf kleinen Geröll­steinen hinter­ließen, sind oft mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Oft kommen Farb­karten und Maßstäben mit dem Fund auf einem Foto zum Einsatz. Solche Abbil­dungen sind wichtig, um später z.B. die Größe und den genauen Farbton eines Fund­ob­jektes bestimmen zu können. Aber vor allem ist es Aufgabe der Foto­grafen wert­volle Funde so span­nend und schön aussehen zu lassen, dass auch der Laie ihren Wert erkennt.

Beson­ders mit schönen Bildern kann der Archäo­loge und das Museum Neugie­rige errei­chen, um die span­nenden Erkennt­nisse, die der Fund erbrachte, zu teilen.

Die Arbeit des Foto­grafen beschränkt sich jedoch nicht nur auf Doku­men­ta­tion und Werbung in den warmen Räumen des Landes­amtes. Bei span­nenden Entde­ckungen muss auch er zu den Grabungen „ins Feld“ und alles sofort dokumentieren.

Doch auch hier hört es nicht auf. Neben Flyern und Plakaten sind in unserer Zeit auch Film- und Tonme­dien wichtig, um Infor­ma­tionen zu weiter­zu­geben. Das Foto­studio unter­stützt daher auch die Umset­zung zahl­rei­cher Bildungs- und Vermitt­lungs­pro­jekte des Museums.

Möch­test du erfahren was mit einem Fund passiert, nachdem Archäo­logen ihn geborgen haben?
Dann lies unseren Comic!