Was passiert auf einer Grabung?

Die Grabung – Pioniere bei der Arbeit

Nach langer Zeit sind Archäo­logen, Grabungs­tech­niker und ‑helfer meist die ersten Menschen, die ein uraltes Werk­zeug wieder in den Händen halten.

Archäo­lo­gi­sche Grabungen kennen viele aus dem Fern­sehen. Oft wird gezeigt wie ein kleiner Fund mit dem Pinsel frei­ge­legt wird. Tatsäch­lich verwenden Archäo­logen oft gröbere Werk­zeuge, um große Flächen zu unter­su­chen, auf denen Baupro­jekte wie Häuser, Straßen oder Bahn­gleise entstehen sollen.

Meist wird durch Ober­flä­chen­be­ge­hungen und Vorun­ter­su­chungen wie Geoma­gnetik oder Luft­bild­ar­chäo­logie geklärt, wo sich eine Grabung lohnt. Dort entfernt man dann mit Bagger und anderen groben Werk­zeugen die obersten Erdschichten. Dann muss der Archäo­loge vorsich­tiger arbeiten. Oft werden nur wenige Zenti­meter Schicht für Schicht entfernt. Hierfür werden z. B. Kellen oder Kratzer verwendet. Stößt man schließ­lich auf einen Fund, so muss er noch behut­samer vorgehen. Nun kommen z. B. Stucka­teu­reisen und Pinsel zum Einsatz. Oft bergen kleinste Spuren oder Verfär­bungen in der Erde wich­tige Infor­ma­tionen. Sie helfen uns die Vergan­gen­heit besser zu verstehen.

Wird z.B. ein Werk­zeug aus Feuer­stein als Fund geborgen, muss er genau einge­messen werden. Wie tief in der Erde lag der Fund, wie lauten seine Koor­di­naten und was lag in seiner Umge­bung? Alle wich­tigen Fakten werden auf einem Fund­zettel notiert und zusammen mit dem Fund sicher verpackt an das Landesamt verschickt.

Welche Werk­zeuge verwenden Archäologen?
Hör zu und finde es heraus!

Möch­test du erfahren was mit einem Fund passiert, nachdem Archäo­logen ihn geborgen haben?
Dann lies unseren Comic!