Zeitalter Mittelalter

6. Jh. n.Chr. — 15. Jh. n. Chr.

Von Söldnern, Königen und ganz normalen Menschen

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Nach dem Fall des Thüringer König­rei­ches mussten die Thüringer den Mero­win­gern Tribut zahlen. Jedes Jahr 500 Schweine!

Trotzdem ging das Leben für viele Menschen fast unver­än­dert weiter. Unter der neuen Herr­schaft verdingten sich Männer z.B. als Söldner im byzan­ti­ni­schen Heer. So höchst­wahr­schein­lich auch der edle Herr von Boil­stedt. Der christ­liche Glaube verbrei­tete sich immer weiter im Land, was zahl­reiche Funde mit christ­li­chen Bildern und Motiven beweisen.

Seit 600 n. Chr. begann die Einwan­de­rung slawi­scher Siedler aus dem Osten. Dies führte teil­weise zu Konflikten. Man lebte aber auch fried­lich neben­ein­ander. Nach 750 n. Chr. begann unter der Herr­schaft Karls des Großen im Fran­ken­reich eine rege Bautä­tig­keit. Auch in Thüringen entstanden Dörfer, Burgen, Kirchen und Klöster. 802 n. Chr. wird eine Königs­pfalz, also ein tempo­rärer Königshof auf dem Peters­berg in Erfurt erwähnt. Die älteste innschrift­lich bekannte Stadt Thürin­gens ist jedoch Arnstadt, die bereits 704 n. Chr. erwähnt wurde.

Immer wieder tauchen bei Grabungen in Städten eindrucks­volle Zeug­nisse des dama­ligen Alltags­le­bens auf: Nicht nur Schmuck­stücke und Knochen, sondern auch Spiel­würfel, ein Spar­schwein, Schuhe und vieles mehr beflü­geln unsere Fantasie beim Blick in das gar nicht so fins­tere Mittel­alter Thüringens.

Warum hat das Pferdchen ein Loch?

Konnten Kaiser schreiben?

Warum gibt es Burgen?

Woher wissen wir, welche Pflanzen es in einem Klostergarten gab?

Ohrring

Danielfibel

Was sind denn das für Kullern?