Zangenfibel mit Kerbschnittverzierung

Beginn des 6. Jh.s

Fundort: Weimar, Cranachstraße
Mate­rial: vergol­detes Silber

Das ist eine Zangen­fibel. Fibeln waren die Sicher­heits­na­deln der Antike. Sie dienten dazu, die Klei­dung zusam­men­zu­halten, so wie es heute Knöpfe oder Reiß­ver­schlüsse tun. Die Technik, in der die Fibel verziert ist, nennt man auch Kerb­schnitt. Wer genau hinsieht, erkennt neben den geome­tri­schen Mustern einen stili­sierten Tier­kopf am unteren Ende. Diese beson­dere Zangen­form ist typisch für die Frau­en­tracht zur Zeit des Thüringer König­rei­ches. Auch aus diesem Grund wurde die Fibel zum Logo des Museums für Ur- und Früh­ge­schichte Thüringens.

Zangenfibel