Diese Frage wird uns sehr oft gestellt – auch von Erwachsenen.
Am besten ist es immer, eine/n Fachmann/-frau zu fragen.
Oberflächenfund
Findet ihr etwas an der Erdoberfläche, so könnt ihr z. B. ein Foto davon machen. Sendet das Bild an das zuständige Bodendenkmalamt des Bundeslandes oder das archäologische Museum in eurer Nähe. Ihr könnt es auch eurem Bürgermeister oder dem zuständigen Bauamt zeigen und den Fund damit offiziell melden. Versucht, euch die Fundstelle gut zu merken. Ihr könnt sie z. B. mit einem Stein oder Stöckchen markieren, um sie später wiederzufinden. Rote Tücher oder andere bunte Markierungen sind ungünstig, da sie oft andere Spaziergänger ermuntern, nachzusehen, wieso die Stelle markiert wurde. Andere Kinder könnten die Bändchen abnehmen, um damit zu spielen.
Wer schon ein Smartphone hat, kann die Koordinaten (das sind Zahlen, die die genaue Position auf der Erde angeben) einmessen. Hierfür gibt verschiedene kostenlose Apps, z. B. GPS-Averaging, Google Maps, GPS Status & Toolbox, Easy-GPS und viele andere.
Bodenfunde
Wer zufällig im Boden auf etwas Interessantes stößt, muss vor allem erst einmal seine Neugier zügeln. Das Schlimmste, was man tun kann, ist, einfach weiter zu graben, um alles freizulegen. Oft werden so die wichtigsten Informationen zerstört. Bei einer fachgerechten Grabung können leichte Verfärbungen im Boden und andere kleinste Spuren gesichert werden. Erst mithilfe dieser Informationen können wir mehr über den Fund lernen.