Vogelkopffibel

5. Jh. v. Chr.

Fundort: Steins­burg bei Römhild, Lkr. Schmalkalden-Meiningen
Mate­rial: Bronze

Es ist nicht verwun­der­lich, dass die Archäo­logen, als sie diese beson­dere Gewand­schließe fanden, ihr den Namen Vogel­kopf­fibel gaben. Fast sieht es aus, als ob eine Ente ihr Gefieder putzt. Die gegos­senen Bron­ze­spangen dienten dazu, den Stoff der Gewänder zusammen zu halten — wie eine moderne Sicher­heits­nadel. Diese beson­dere Form stammt aus den Werk­stätten der kelti­schen Sied­lung auf dem kleinen Thüringer Gleich­berg bei Römhild. Von hier wurden sie an die Menschen in der Umge­bung verkauft. Einige Exem­plare wurden sogar bis nach Öster­reich gehandelt.