Radnadel

1.600 bis 1.200 v. Chr.

Fundort: Kosa­cken­berg bei Bad Frankenhausen
Mate­rial: Bronze

Nein, das ist kein Zauber­stab! Mit solchen langen Nadeln schlossen die Menschen der Hügel­grä­ber­bron­ze­zeit vor 3.600 Jahren ihre Mäntel oder Umhänge. Sie wurden einfach durch den Stoff gesteckt. Damit die Nadel nicht durch­rutschte, bekam sie einen hübschen Kopf. Dieser ist hier wie ein Rad gestaltet. Oft finden die Archäo­logen solche Radna­deln in Gräbern. Daher wissen wir, dass Männer oft nur eine, Frauen aber zwei Radna­deln trugen.

Radnadel