Fibel Haßleben

2. Hälfte 3. Jh.

Fundort: Haßleben
Mate­rial: Gold und Almandin

Diese präch­tige Fibel stammt aus dem Grab der soge­nannten „Fürstin von Haßleben“. Diese Edel­dame lebte im 3. Jahr­hun­dert, als die in Thüringen lebenden Germanen gute Bezie­hungen zum römi­schen Reich pflegten. Das Schmuck­stück war nur eines von über 70 Beigaben in der hölzernen Grab­kammer. Die Fibel wurde aufwendig mit gefloch­tenem Draht, winzigen Kügel­chen und zwei ovalen Edel­steinen aus rotem Almandin verziert. Sie ist aus fast 40 Gramm Gold gefer­tigt. Allein das Mate­rial wäre heute ca. 2.000 € wert.